Noch immer

Noch immer gibt es Hunger, Leid,
in unsrer so modernen Zeit,
Noch immer gibt?s Gewalt und Not,
in unserer Zeit ? unnötig Tot.

Noch immer gibt es heute Frauen,
die sich selber gar nichts trauen.
Noch werden Frauen unterdrückt,
in unserer Zeit ? das ist verrückt.

Noch immer werden sie beschnitten,
haben schon genug gelitten.
Noch immer werden sie geschlagen
Trauen sich selber nicht?s zu sagen.

Noch immer schauen wir nur weg,
und denken, es hat keinen Zweck.
Noch immer brauchen diese Frauen
UNS ? weil sie sich selbst nicht trauen.

© Anette Pfeiffer-Klärle
www.apk-gedichte.de

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